Führungskräfte sind Dreh- und Angelpunkt in Bezug auf die psychische Gesundheit in Unternehmen.

Aus diesem Grund wird dieses Thema beim Unternehmerfrühstück am 22. August im NINO-Hochbau, Raum NINO (NINO-Allee 11, 48529 Nordhorn) den Teilnehmenden in einem Vortrag durch die Expertin für psycho-soziale Gesundheit Marloes Göke von FEEL GOOD – Beratung vorgestellt.

Der Umgang miteinander prägt das Wohlbefinden der Beschäftigten und damit auch ihre Motivation und Produktivität. Da der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen mehr und mehr von Ihren Mitarbeitenden abhängt, sind Führungskräfte in unserer heutigen Zeit gefordert, Motivation, Betriebsklima, Anwesenheit und Arbeitsfähigkeit zu sichern bzw. zu verbessern. Hierzu gehört es, Ressourcen aufzubauen und Stress abzubauen. Jedoch sind sie sich häufig weder über den Einfluss ihres Führungsverhaltens und der Arbeitsorganisation, noch über ihre Vorbildfunktion bewusst.

Im Vortrag wird zum einen auf die Fragen eingegangen, welche Auswirkungen das Führungsverhalten auf die Gesundheit der Mitarbeitenden hat und welchen Nutzen ein gesundes Führungsverhalten bringt. Zudem wird aufgezeigt, wie gesunde Führung im Unternehmen umgesetzt werden kann. Dazu wird das Seminarkonzept von FEEL GOOD – Beratung vorgestellt, das auf drei Eckpfeilern aufbaut:

  1. Gesunde Selbstführung
  2. Gesundheitsförderliche Führungsstile und Führungsinstrumente erlernen und anwenden
  3. Überlastungssymptomen erkennen und ansprechen

Ziel der Maßnahme ist es, die Kompetenzen der Führungskräfte zu stärken, denn Führungskräfte können entweder eine Kraftquelle für ihre Mitarbeitenden sein, oder aber ein Stressfaktor. Dies soll keineswegs als Vorwurf missverstanden werden, denn Führungskräfte werden nicht als solche geboren, sondern gelangen meist aufgrund fachlicher Qualifikation in die Position. Wie man gesund führt, ist aber erlernbar.

Und die Mühe lohnt: empirische Studien zeigen, dass in Unternehmen, die gesundheitsorientiert führen,  die emotionale Erschöpfung der Mitarbeitenden um 61% niedriger liegt. Außerdem identifizieren sich psychische gesunde Mitarbeitende um 54% mehr mit dem Unternehmen.